Jetzt weiss ich nicht mehr, was ich sagen wollte. Vorhin bei der Meditation wunderbare Sätze. Die sind alle nicht mehr greifbar, nicht einmal mehr der Inhalt.
Macht nichts. Ich melde mich nun halt einfach so wieder mal hier.
Der Rücken ist wieder ok. Zwar noch etwas gstabig (steif und ungelenk) aber wieder weitgehend schmerzfrei. Malachit ist übrigens ein überraschend gutes Schmerzmittel. Ich hätte nicht gedacht, dass er so deutlich und schnell wirkt. Ich habe eine flache Malachitscheibe dort aufgeklebt, wo der Schmerz am grössten war, und das wirkte fast so rasch wie die Schmerzmedikamente. Anders, nicht überdeckend, sondern irgendwie einen Teil der Schmerzen auflösend. Nachts lud ich den Stein auf einem grossen Bergkristall wieder auf, morgens klebte ich ihn an den Rücken. Er ist jetzt mein Rückenwächter. Ich trage ihn noch immer. Sehr dankbar.
Meine vorläufig letzte Stellvertretung habe ich gestern in Angriff genommen. Vermutlich die leichteste aller Vertretungen. Kleine Gruppen, liebe Schüler, eine perfekte Übergabe wie noch nie, ein extrem aufgeräumtes, aber nicht pingeliges Schulzimmer. Einfach alles ordentlich und übersichtlich. Wunderbar.
Im Sommer werde ich meine eigene Stelle antreten, das erste Mal nach zwölf Jahren. Das erste Mal auch werde ich ein eigenes Schulzimmer haben und sogar ein eigenes Schulhaus. Es ist eine kleine Primarschule auf dem Land und ich bin die einzige Handarbeitslehrerin. Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe, markiert sie doch auch meinen neuen Lebensabschnitt.
Jetzt fällt mir das von vorher wieder ein.
Es hat Jahre gedauert, bis ich während der Meditation meinen Atem wirklich bloss beobachten konnte, ohne ihn zu steuern oder zu beeinflussen. Während dieser Zeit habe ich gelernt, auch in meinem Leben die Dinge mehr und mehr so zu lassen, wie sie sind, sie nicht ständig zu steuern und beeinflussen versuchen.
Alles, was ich nämlich tun kann, ist eine eigene Antwort oder Aktion in die Welt zu stellen und dann zu beobachten, was passiert, wie die Dinge um mich sich ändern, wie andere auf mein Statement antworten. Mit nichts kann ich diese Reaktionen beeinflussen.
Noch immer schlittere ich wieder und wieder in diese tiefe Lebensrille, mache noch ein bisschen dies und das, damit es dann so und so würde. Geht nicht. Ohne Bedingung muss ich meine Aussage, mein Sein in diesen immer wieder leeren Raum stellen, leuchten um des Leuchtens willen, einfach sein. Die Dinge tun, weil ich sie so tun muss und will, nicht in erster Linie wegen irgendeinem Damit…
Ich weiss, es klingt nicht nach einem Unterschied. Aber es ist einer. So ganz beschreiben kann ich es nicht.
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